Gifhorn. Anke Reinemann und Christian Schroeder treten für Grünen für die Wahlkreise Gifhorn-Süd und Nord an. Die Landtagswahl ist am 9. Oktober 2022.

Vergangenes Wochenende haben die niedersächsischen Grünen auf einem Parteitag in Hameln die Liste der Kandidierenden für die Landtagswahl am 9. Oktober aufgestellt. Unter dem Motto „Eine/r für alle. Alle für besser.“ wählten die Delegierten unter anderem Christian Schroeder und Anke Reinemann aus dem Landkreis Gifhorn auf die Liste. Beide kandidieren bereits für ein Direktmandat – Schroeder im Wahlkreis Gifhorn-Nord/Wolfsburg und Reinemann im Wahlkreis Gifhorn-Süd.

„Unsere Region war erfolgreich bei der Listenaufstellung in Hameln“, fasste Reinemann das Ergebnis vom Wochenende zusammen. Besonders Schroeder habe mit Listenplatz 26 bei den derzeitigen Umfragewerten Aussicht auf einen Einzug in den Landtag. Grüne Kernthemen seien schon längst bei den Niedersächsinnen und Niedersachsen angekommen. Nun gelte es, dafür zu kämpfen, dass sich dies auch in ein entsprechendes Zweitstimmenergebnis übersetzt. „Natürlich streben wir auch den direkten Einzug in den Landtag durch starke Ergebnisse bei den Erststimmen an,“ gibt sich Schroeder kämpferisch. Laut Schroeder und Reinemann gehen die niedersächsischen Grünen mit viel Schwung in den Wahlkampf.

Erklärtes Ziel sei eine Regierungsbeteiligung, wie auch kürzlich das grüne Spitzenduo bestehend aus Julia Willie Hamburg und Christian Meyer deutlich gemacht habe. „Wir Grüne stehen schon lange für eine Willkommenskultur, wie wir sie jetzt angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine erleben und weiterhin beibehalten müssen“, so Reinemann.

Schroeder ergänzt: „Wir haben die größte Kompetenz, wenn es darum geht, uns aus der derzeitigen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu befreien. Doch gestaltenden Einfluss auf die Landespolitik gewinnen wir nur, wenn die Wählerinnen und Wähler uns am 9. Oktober ihr Vertrauen schenken.“