Ehra-Lesssien. Die aus Ehra-Lessien stammende Giovanna Scoccimarro gewinnt mit dem Mixed-Team gegen die Niederlande. Erste Glückwünsche aus Ehra-Lessien.

Ein Hauch olympischen Ruhms erreicht nun auch den Landkreis Gifhorn: Die aus Ehra-Lessien stammende Giovanna Scoccimarro hat am Samstag mit dem Mixed-Team im Judo eine Bronzemedaille gewonnen. Die Männer und Frauen setzten sich gegen die Niederlande durch.

Jenny Reissig, selbst dem Judosport eng verbunden, gratuliert

„Ich bin stolz auf sie und froh, dass ich alles ohne Herzinfarkt überstanden habe. Giovanna hat sich super in Tokio präsentiert und der Welt gezeigt, dass da ein großes Talent heranwächst!“, freute sich Jenny Reissig, langjährige ehemalige Bürgermeisterin der Gemeinde und selbst acht Jahre in der Judo-Nationalmannschaft aktiv.

„Sie ist jung und kann noch locker zwei Olympische Spiele meistern!“, so Reissig. Als Neuling vier Kämpfe im Einzel zu bestehen, sei schon toll gewesen. „Die Bronzemedaille im Mixed war dann doch eine Würdigung ihrer Leistung!“, erklärt die Expertin. Da habe ihr der schwarze Judogürtel, den Reissig Scoccimaro 2013 beim Neujahrsempfang geschenkte hatte, doch noch Glück gebracht.

Aufgewachsen in Ehra-Lessien

Scoccimarros Elternhaus steht in Lessien. Dort ist sie aufgewachsen, dort gibt es noch immer viele Freunde. Mittlerweile lebt und arbeitet die 23-Jährige in Hannover. Erst vor einigen Wochen hatte sie eine vorsorgliche Quarantäne bei ihren Eltern verbracht.

Ihre Mutter Martina Scoccimarro hat die Kämpfe am Samstag zusammen mit einer befreundeten Nachbarin verfolgt – und sich riesig über den Team-Erfolg und die Bronzemedaille gefreut. „Das war enorm spannend“, erzählt sie. Per Whatsapp hat sie mit Giovanna geschrieben. „Wir sind alle so glücklich, ein Wahnsinn all diese Emotionen“, erzählt die Lessienerin. So geht es auch Giovannas Brüdern, die sie am Sonntagabend auf dem Flughafen Hannover begrüßen und bejubeln wollen.

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