Gifhorn. Die Paneuropa-Union will Videokonferenzen und Veranstaltungen zur Zukunft Europas anbieten.

Die im Mai beginnende Konferenz zur Zukunft der Europäischen Union war Anlass für Uwe Grebe, den Vorsitzenden der Paneuropa-Union Niedersachsen, mit der Europaabgeordneten Lena Düpont aus Gifhorn ein Gespräch zu führen, um regionale und lokale Aspekte in die Konferenz mit einzubringen.

„Der Landkreis Gifhorn ist dabei ein genauso wichtiger Ort in Europa wie Städte und Ortschaften auf Sizilien, in Bulgarien oder Estland. Darum ist es wichtig, gemeinsame Ansichten für eine stärkere EU zu bündeln. Die EU muss selbstbewusster auftreten und weltweit eine führende politische Rolle einnehmen“, sind sich Grebe und Düpont einig.

Düpont: „Das Europäische Parlament, der Rat, die Kommission und die Bürgerinnen und Bürgern der EU spielen eine große Rolle bei der Gestaltung der politischen Strategien“

Für ihn gehe das nur, wenn Europa gefestigt zusammenstehe und die Nationalstaaten bereit seien, einer effektiven EU mehr politische Handlungskompetenzen zu geben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Voraussetzung sei, dass die Europäer zu ihrem Kontinent und der EU stehen. „Hier kommt der regionale Ansatz zum Tragen, denn das Wichtigste in Europa sind die Europäer, auch im Landkreis Gifhorn“, so Uwe Grebe. Lena Düpont habe ihm beigepflichtet. „Das Europäische Parlament, der Rat, die Kommission und besonders auch die Bürgerinnen und Bürgern der EU spielen eine große Rolle bei der Gestaltung der künftigen politischen Strategien und Ambitionen innerhalb der Union“, so Düpont. „So wird es zahlreiche europaweite Veranstaltungen und Debatten mit den Bürgern geben, damit gerade die Menschen in den kleinen Einheiten und Vereinen sich mit ihren Vorstellungen einbringen können“, erklärte die Abgeordnete, die an die Bürgerinnen und Bürger innerhalb ihres Vertretungsbereiches in Niedersachsen appellierte, sich intensiv zu beteiligen und einzubringen.

Paneuropa-Union will Videokonferenzen und Veranstaltungen zur Zukunft Europas anbieten

„Gerade in meinen Spezialgebieten wie Innenpolitik, besonders Frontex und Migration, Landwirtschaft, regionale Strukturpolitik und Gleichstellung der Geschlechter gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen, die europaweit zusammengebracht und effektiv gelöst werden müssen“, so Düpont. Es sei vereinbart worden, dass die Paneuropa-Union offene Videokonferenzen und Veranstaltungen zur Fortentwicklung und Zukunft Europas mache. Diese würden auch von der Europaabgeordneten Düpont unterstützt und getragen.