Eutzen. Im Landkreis Gifhorn sind am Freitagnachmittag ein Zug und ein Auto kollidiert. Eine Person ist dabei gestorben.

Bei einem schweren Zugunglück am späten Freitagnachmittag ist ein 60-Jähriger aus Knesebeck gestorben. Aus noch ungeklärter Ursache geriet er auf der Straße zwischen den Wittinger Ortsteilen Eutzen und Glüsingen an einem unbeschrankten Bahnübergang auf die Bahngleise und wurde von dem Regionalzug nach Uelzen erfasst.

Der Regionalzug schleuderte den Tiguan rund 50 Meter weit in den Seitenraum. Die Notärztin und die Feuerwehren aus Wittingen, Glüsingen und Knesebeck, die mit 50 Mann vor Ort waren, konnten den eingeklemmten Fahrer nur noch tot aus dem Wagen bergen.

Trümmerteile des Autos über weite Strecken entlang der Gleise verstreut

Trümmerteile des Autos waren über weite Strecken entlang der Gleise verstreut, Bremsspuren des Autos vor dem Bahnübergang stellte die Polizei nicht fest. Vor Ort waren außer der Landes- auch die Bundespolizei, das Notfallmanagement der Bahn und die Schnelleinsatzgruppe der Bereitschaft des DRK (SEG), die ein Zelt für die 55 Zugpassagiere aufbaute.

Die Passagiere und der Zugführer kamen mit dem Schrecken davon. In dem Erixx-Regionalzug war unter anderem die Klimaanlage ausgefallen und die Frontschürze stark beschädigt. Die Bahnstrecke musste über Stunden gesperrt werden, auch die Straße zwischen den Wittinger Ortsteilen war komplett gesperrt.

Am Auto entstand Totalschaden

An dem Tiguan entstand Totalschaden. Der Schaden an dem Regionalzug konnte zunächst nicht beziffert werden.