Meinersen. In der Halle wird mit einer Hackschnitzelheizung Wärme produziert. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 100 Einsatzkräften im Einsatz.

In Meinersen hat es in der Nacht zu Mittwoch einen Großbrand gegeben. Wie die Feuerwehr mitteilt, brannte Am Weinberg eine landwirtschaftliche Halle vollkommen aus, in der mit einer Hackschnitzelheizung Wärme für zahlreiche Anlieger produziert wird. Personen kamen nicht zu Schaden, die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Maschinenhalle stand in Flammen

Gegen 0.50 Uhr bemerkte der Besitzer der Halle, der in unmittelbarer Nähe wohnt, ungewöhnliche Geräusche und sah bei einem Blick aus dem Fenster, dass die Maschinenhalle in Flammen stand. Er wählte den Notruf und schaffte es anschließend noch, mehrere Fahrzeuge aus einer unmittelbar angrenzenden Halle zu fahren.

„Bei unserem Eintreffen brannte das Dach der Halle lichterloh“, wird Kai Ludolf, Ortsbrandmeister von Meinersen und Einsatzleiter, in der Pressemitteilung der Feuerwehr zitiert. Es wurde eine Alarmstufenerhöhung vorgenommen und weitere Wehren alarmiert.

Sieben Feuerwehren im Löscheinsatz

Insgesamt eilten sieben Feuerwehren – darunter auch ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn samt Drehleiter – nach Meinersen. Außerdem war ein Rettungswagen der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) des DRK im Einsatz. „Durch eine sofortige Riegelstellung konnten wir verhindern, dass die angrenzende Lagerhalle ebenfalls abbrannte“, so der Einsatzleiter weiter.

In Meinersen brennt eine Maschinenhalle komplett aus

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Großeinsatz für die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch. Eine Wärmeanlage in Meinersen stand im Vollbrand.
Großeinsatz für die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch. Eine Wärmeanlage in Meinersen stand im Vollbrand. © FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser
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Im Anschluss löschten die Wehren die brennende Maschinenhalle. Problematisch gestaltete sich der Zugang zu den Brandstellen, da das aus massiven Steinen gebaute Haus ein Blechdach hatte. Mit einem Teleskoplader wurde dieses angehoben, so dass die Flammen durch die Feuerwehr besser bekämpft werden konnten. Teile des Feuers hatten sich in den in der angrenzenden Lagerhalle befindlichen Lagersilo mit Holzschnitzel gefressen.

Knapp 100 Einsatzkräfte waren vor Ort

Diese wurde dann mit einem Teleskoplader aus der Halle gefahren und von der Feuerwehr abgelöscht. Um alle Glutnester in der Maschinenhalle abzulöschen, kam Schaummittel zum Einsatz. Gegen sieben Uhr in er Früh waren alle Glutnester abgelöscht, so dass die Feuerwehren wieder einrücken konnten. Knapp 100 Einsatzkräfte hatten die Flammen in der Nacht bekämpft.

Den Schaden beziffert die Polizei auf rund 75.000 Euro. Ob das Feuer durch Brandstiftung oder einen technischen Defekt verursacht wurde, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.