Gifhorn. Die K 31 zwischen Schönewörde und Neudorf-Platendorf wird am 21. November bis 16 Uhr gesperrt. Am 17. sollten Autofahrer besonders aufmerksam fahren.

Im Landkreis Gifhorn kommt es im Zuge revierübergreifender Jagden zu Sperrungen. Zum einen bejagt das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel am D ienstag, 17. November , den Barnbruch zwischen Wolfsburg und Gifhorn großflächig, weshalb d as Waldgebiet zwischen 9 und 14 Uhr gesperrt wird. Die Jagd im Zeichen der Seuchenprävention sei notwendig, um die Schwarzwildbestände zu reduzieren und damit einer möglichen, weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen , heißt es in dem Bericht der Landesforsten. Zudem diene die Reduzierung „der Reh- und Damwildbestände dem Ziel des klimagerechten Waldumbaus“, wie Revierförster Michael Cordes zitiert wird.

Laut Forstamtsleiter Andreas Baderschneider werden die Wegen nach dem Ende der Jagd wieder freigegeben. Verkehrsteilnehmer, die auf den umliegenden, nicht gesperrten Straßen unterwegs sind, sollten besonders aufmerksam fahren, um Wildunfälle zu vermeiden.

Die nächste Jagd am Samstag, 21. November , erfolgt durch das Niedersächsische Forstamt Unterlüß in der Revierförsterei Malloh auf den Waldflächen im Forstort Espenleu entlang der Kreisstraße 31 zwischen Schönewörde und Neudorf-Platendorf . Da während der großräumigen Bewegungsjagd plötzlich Wild oder Jagdhunde die Straßen queren können, werden der betroffene Streckenabschnitt der K 31 und die Zufahrten dorthin an diesem Tag von 8 bis 16 Uhr voll gesperrt.

Die Sperrungen erfolgen in Schönewörde an der Abzweigung Neudorf-Platendorf, in Wahrenholz am Bahnhof, nördlich von Neudorf-Platendorf an der Abzweigung Wahrenholz sowie in Weißes Moor hinter dem Elbe-Seitenkanal in Richtung K 31. Umleitungen werden ausgeschildert. Waldbesuche r werden gebeten, an diesem Tag auf andere Waldgebiete auszuweichen . „Die revierübergreifende Jagd ist notwendig, um die Wildbestände im Einklang mit den land- und forstwirtschaftlichen Belangen zu halten“, erklärt Georg Deeken, stellvertretender Leiter des Forstamtes Unterlüß. Gleichzeitig soll die Zahl der Wildschweine gesenkt werden, um einer Schweinepest-Ausbreitung entgegenzuwirken.