Gifhorn. Er folgt auf Dr. Joachim Hersel, der Ende August zum Helios-Klinikum Hildesheim gewechselt ist.

Seit dem 1. September leitet PD Dr. Sven Müller als neuer Chefarzt die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie im Helios-Klinikum Gifhorn. Er folgt auf Dr. Joachim Hersel, der Ende August zum Helios-Klinikum Hildesheim gewechselt ist, wie Helios mitteilt. Mit Müller komme ein Chirurg mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Krebspatienten ins Haus.

Müller war an international renommierten Krebszentren tätig

Vor seinem Start in Gifhorn war er an den international renommierten Krebszentren des Unispitals Zürich und des Universitätsklinikums Tübingen tätig. Der Chirurg wolle die enge Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen und niedergelassenen Kollegen weiter ausbauen.

Schilddrüsenzentrum und Zentrum für Bauchwandbrüche könnten aufgebaut werden

„Hierbei denke ich vor allem an eine weitere Spezialisierung, um fachübergreifend eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie anbieten zu können. Neben dem bereits existierenden Darmkrebszentrum könnten ein Schilddrüsenzentrum und ein Zentrum für Bauchwandbrüche hier in Gifhorn aufgebaut werden.“ „Wir freuen uns, mit Priv.-Doz. Dr. Müller einen exzellenten und erfahrenen Chirurgengewonnen zu haben, der über ein hervorragendes Fachwissen verfügt und mit seiner sympathischen und freundlichen Art überzeugt“, so Ärztlicher Direktor Dr. MarcHolzgraefe.

„Für den Patienten bedeutet eine Standardisierung in der Medizin mehr Sicherheit“

Einen besonderen Fokus möchte ich zudem auf eine höchstmögliche Sicherheit während der Operation und der anschließenden Behandlung legen“, erklärt Müller. So befasste er sich während seiner Tübinger Forschungszeit intensiv mit der Verbesserung von Therapieergebnissen durch die Etablierung von geprüften Behandlungsstandards. „Gerade für den Patienten bedeutet eine Standardisierung in der Medizin mehr Sicherheit, was sich letztendlich in weniger Schmerzen nach der Operation und einem verkürzten Erholungsprozess für den Patienten auszahlt“, weiß der neue Chefarzt zu berichten.