Brome. Zunächst kann in Brome nur das Schwimmerbecken genutzt werden – Weitere Lockerungsmaßnahmen sind abhängig vom laufenden Betrieb.

Am Mittwoch, 3. Juni, geht es los: Das Freibad Brome ist wieder geöffnet. Die Wasserqualität getestet haben bereits am Freitagabend Samtgemeindebürgermeisterin Manuela Peckmann, der Vorsitzende des Vereins zum Erhalt des Freibades Olaf Marienhagen mit seiner seiner Frau Gisela und Maya Lampe, Jugendvorsitzende der DLRG-Ortsgruppe Brome. Schwimmmeister Dietmar Wilke hat tatkräftig die Saison vorbereitet und insbesondere in den vergangenen Tagen die Hygienemaßnahmen umgesetzt, heißt es in einem Bericht an die Presse. Gerhard Borchert, Bürgermeister des Flecken Brome, und DLRG-Ortsgruppenleiter Ralf Bettermann und Klaus-Peter Kunkel nahmen vom Beckenrand aus an dem Anschwimmen teil.

Der Betrieb des Freibades Brome wird aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr zunächst nur eingeschränkt möglich sein. Das bedeutet konkret: In den ersten Wochen wird das Schwimmerbecken zum Schwimmen geöffnet sein. Das Nichtschwimmer- und Sprungbecken sowie das neue Kleinkindbecken werden abhängig vom Infektionsgeschehen und den Erfahrungen im Badebetrieb nach und nach eröffnet. Die Liegewiesen und alle Ruhemöglichkeiten wie Bänke sind gesperrt und können nur zur Ablage der persönlichen Gegenstände genutzt werden, heißt es.

Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung in Bädern im Wasser selbst ist durch das Reinigen mit Chlor gering. Daher spielt beim Baden insbesondere die Einhaltung der Abstandsregeln eine herausragende Rolle. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, werden zeitgleich höchstens 100 Besucher in das Freibad gelassen. Grundsätzlich gilt im gesamten Freibad – auch im Wasser – der Mindestabstand von 1,5 Meter.

Das Freibad wird während der Corona-Pandemie zunächst in drei Zeitintervallen geöffnet: Montag bis Freitag von 6 bis 9 Uhr, 13 bis 16 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 9 bis 12 Uhr, 13 bis 16 Uhr und 17 bis 20 Uhr.

Die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen werden verstärkt und eine zusätzliche Wischdesinfektion von Handgriffen, Ablageflächen, Duschknöpfe, WCs und Türklinken zwischen den Besucherintervallen vorgenommen. Der Badebereich darf nur mit Badelatschen oder -schuhen betreten werden. Bevor die Badegäste das Schwimmbecken betreten, müssen sie sich unter der Außendusche abduschen.

Zur Erleichterung der Einhaltung der Abstandsregeln wird das Schwimmerbecken in drei Bahnen geteilt. In diesen Bahnen gilt das Einbahnstraßenprinzip. Es werden keine Umkleidekabinen und keine Innenduschen zur Nutzung geboten. Die Toiletten sind geöffnet. Hier wird es einen Flächendesinfektionsspender mit Einmal-Tüchern geben, so dass jeder Gast die Toilette vor oder nach der Benutzung desinfizieren kann.

Badegäste werden gebeten, auf die Beschilderungen und Anweisung des Personals zu achten. Nutzer, die gegen diese Ergänzung der Haus- und Badeordnung verstoßen, können des Bades verwiesen werden. Die Begleitung einer erwachsenen Person ist für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr erforderlich. Die besonders hohen Anforderungen an die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen lassen während der Corona-Pandemie keine andere Handhabung zu, teilt die Samtgemeinde mit. Das Freibad sollte nach der Nutzung unverzüglich verlassen und Menschenansammlungen vor der Tür und auf dem Parkplatz vermieden werden.

„Um den Bargeldverkehr und die Wartezeiten zu minimieren, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass neben den Eintrittskarten auch Geldwert- und Saisonkarten erworben werden können. Wir möchten außerdem darum bitten, das Bargeld passend dabei zu haben“, so die Verwaltung.

Der Badebetrieb beginnt am Mittwoch um 6 Uhr. Die Kasse ist besetzt.