Gifhorn. Der Breitbandausbau im erste Vermarktungsgebiet kommt trotz Coronakrise gut voran, bilanziert der Landrat.

Der Breitbandausbau des Landkreises Gifhorn schreitet trotz Corona-Krise voran. Nachdem Ende 2019 in Behren in der Gemeinde Sprakensehl der Spatenstich gemacht wurde, haben inzwischen in mehreren Ortschaften des ersten Vermarktungsgebietes, zu dem Teil des Nordkreises zählen, die Tiefbauarbeiten begonnen. Zudem wurden Rohrverbände und Glasfaserkabel verlegt. So wurden in Behren, Blickwedel, Gannerwinkel, Stöcken und Knesebeck die ersten Tiefbaumaßnahmen zur Verlegung der Hausanschlüsse vorbereitet und ausgeführt, teilt Landrat Andreas Ebel in eine, Pressebericht mit. Im ersten Cluster wurde mit 65 Prozent die Mindestanschlussquote von 40 Prozent aller infrage kommenden Haushalte locker erreicht.

Der Wittinger Hafen dient als Materiallager und Schaltzentrale für die Verlegung der Glasfasertrassen. Von dort aus wird der Ausbau des ersten Vermarktungsgebietes gesteuert. Ebel zeigt sich über den Ablauf der Baumaßnahmen sehr zufrieden. „Unsere Vorbereitungsmaßnahmen für dieses große Projekt zahlen sich aus. Der Start für den Breitbandausbau im gesamten Landkreis Gifhorn ist geglückt. Obwohl die Ausbreitung des Coronavirus derzeit viele Bereiche beeinträchtigt, kommen die Arbeiten gut voran.“

Für diejenigen, die einem weißen Fleck wohnen, aber noch unentschlossen sind, bietet sich nach Angaben der Verwaltung nun die vorerst letzte Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss beim Netzbetreiber GIFFInet gegen Zahlung eines Baukostenzuschusses in Höhe von 299 Euro zu beauftragen. Sobald die Bauarbeiten in der Straße beginnen und die Bagger am Haus vorbeigerollt sind, ist es zu spät. „Ich kann nur noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren, diese einmalige Chance zu nutzen. Sie erhalten durch das geförderte Projekt einen kostengünstigen Glasfaseranschluss, der zu normalen Marktbedingungen so günstig nicht zu erhalten ist“, betont der Landrat. Über die Homepage des Netzbetreibers www.giffinet.de können Interessierte prüfen, ob ihre Adresse im Ausbaugebiet liegt und im Anschluss direkt einen Auftrag einreichen.