Gifhorn. Die AfA-Mitgliederversammlung findet im Gifhorner Hotel Deutsches Haus statt. Anträge wurden beschlossen.

Der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg Hartwig Erb und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA), Unterbezirk Gifhorn, Boris Jülge, hatten ins Gifhorner Hotel Deutsches Haus zur Diskussion über den „Gewerkschaftstag 2019 in Nürnberg“ geladen. Des Weiteren wurden Anträge für die AfA-Bezirkskonferenz in Braunschweig beschlossen, wie die AfA mitteilt.

Folgende Anträge der AfA Gifhorn zur AfA-Bezirkskonferenz in Braunschweig wurden beschlossen.

Förderung von Personalkosten in der ambulanten Pflege: Die AfA-Bundeskonferenz wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, den Paragrafen 37,3 (SGB V) so zu ergänzen, dass die Dienste für jede Verordnung, die zur Genehmigung den Krankenkassen vorgelegt werden, mindestens eine Aufwandsentschädigung von 150 Euro erhalten,

Ärztemangel: Die AfA Gifhorn fordert die AfA-Bundeskonferenz auf, eine spezielle Weiterbildung für Pflegefachkräfte zu schaffen, zur eigenverantwortlichen Übernahme von medizinischen Behandlungen. In anderen Ländern gebe es zum Beispiel Gemeindeschwestern, die befähigt sind, eigenverantwortlich verschiedene medizinische Behandlungen durchzuführen.

Mindestlohn: Es wird eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro gefordert. Zudem soll der Mindestlohn jährlich mindestens um die durchschnittlichen Tarifsteigerungen im Bundesgebiet angepasst werden.

Zudem fordert der AfA Gifhorn eine Roboter- und Automatisierungssteuer – „für mehr soziale Gerechtigkeit im Steuer- und Abgabenrecht“. red