Ehra. Freude beim Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team. Die Bewerbung um ein Stipendium von „startsocial“ hatte Erfolg.

Das berichtet Jenny Reissig, Vorsitzende des Vereins. Etwa 330 Vereine und Organisationen hätten sich bundesweit beworben. „100 wurden ausgesucht, und wir sind als Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team dabei. Darüber freuen wir uns ganz besonders“, berichtet die Vorsitzende.

Der ausschließlich durch Ehrenamt geleistete soziale Einsatz habe Gehör gefunden. „Unsere definierten Stärken und Schwächen wurden von Juroren-Feedbacks weitestgehend bestätigt. Die Rückmeldungen der vier Juroren sind eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung des Vereins“, heißt es in der Mitteilung des Vereins weiter.

Beratungsbedarf hätte der Verein angemeldet für: Arbeitsorganisation/Aufgabenstrukturierung, für Fundraising/Sponsoring und neue Socialmedia-Projekte wie Homepage und Internet.

Eingeladen waren Martin Heeschen und Jenny Reissig dann zur Auftaktveranstaltung der Stipendium-Phase in Hamburg. „Hier konnten schon Netzwerke mit weiteren Teilnehmern aus dem Nordbereich geknüpft werden“, berichten sie. Und: „Für die Zeit des Stipendiums werden uns zwei Coaches an die Seite gestellt.“ Zum einen Dr. Nari Kahle, Leiterin soziale Nachhaltigkeit im Volkswagen Konzern. In dieser Funktion habe sie das konzernweite „xStarters-Programm“ für junge Menschen entwickelt, bei dem soziale Themen auf digitale Kompetenzen treffen.

Sie sei Verfechterin für digitale soziale Innovationen und davon überzeugt, dass soziale globale Herausforderungen nur gemeinsam angegangen werden könnten, um langfristige Lösungen zu finden.

Zweiter Coach ist Olaf Pehmöller, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung eines größeren mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens. Er engagiere sich in den letzten zwei Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen.

„Beide Coaches haben auch im vergangenen Jahr ein Stipendium betreut und schafften es mit dem Verein bis ins Kanzleramt“, berichtet der Förderverein. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind gespannt, was ihre Sichtweise zu unserem Förderverein an Impulsen bringt.“

Bis Ende Februar hätte der Verein nun Zeit, neue Ideen zu entwickeln, quer zu denken oder auch einmal andere Wege zu gehen, damit der Förderverein mit der Begegnungsstätte Mosaik auch in Zukunft ein sozialer Partner und eine Begegnungsstätte in der Gemeinde sei.

„Die Mitglieder sollen mit auf den Weg genommen werden, und es wird im Januar dazu eine Mitgliederversammlung geben“, kündigt der Verein an.