Meinersen. Alte und zerstörte Schilder werden durch neue Infotafeln ersetzt. Sie zeigen die Geschichte archäologischer Funde im Landkreis Gifhorn.

Der Landkreis Gifhorn wurde 1885 als Verwaltungseinheit gebildet. Die Fundstücke, die bislang in dieser Gegend gefunden wurden, deuten jedoch darauf hin, dass die Fläche im Landkreis schon sehr viel länger besiedelt ist. Um dafür zu sensibilisieren, wie und wo die Menschen früher im Landkreis lebten, erstellt die Stadt- und Kreisarchäologie zusammen mit dem Museums- und Heimatverein Gifhorn Informationstafeln, die Auskunft über die verschiedenen archäologischen Fundorte geben.

Die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg unterstützt das Engagement mit rund 11.000 Euro. Mit diesem Geld werden laut Pressemitteilung die alten, teils verwitterten und durch Vandalismus zerstörten Schilder ersetzt. Das erste ist nun fertig und wieder in Meinersen an einem ehemaligen Grabhügel postiert. Bis zum Frühjahr 2020 sollen zwölf weitere Tafeln im ganzen Landkreis folgen.

Landrat Andreas Ebel traf sich mit Sparkassensprecherin Alexa von der Brelje am Fundort in Meinersen. „Die Menge der Fundstücke ist beachtlich“, konstatiert Ebel. „Unser Kreisarchäologe Ingo Eichfeld sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer leisten ganze Arbeit. Mich freut besonders, dass die Ergebnisse der Ausgrabungen dank der Förderung der Sparkasse allen Bürgern zugänglich gemacht werden.“

Alexa von der Brelje bekräftigt: „Wir unterstützen den Landkreis und auch den Museums- und Heimatverein sehr gern darin, die spannenden Spuren der Geschichte sichtbar zu machen.“