Gifhorn. Sieben Fachleute sind bei einer Podiumsdiskussion zu Gast und sprechen über Symptome, Hilfestellungen und den Umgang mit Betroffenen.

Wie vielschichtig und schleichend die Krankheit Demenz und wie unerklärlich sie noch immer für die Mediziner ist, wurde am Mittwoch bei der Podiumsdiskussion in der Kreismusikschule deutlich. Unter dem Titel „Zwischen Belastung und Entlastung – Pflege im Gleichgewicht“ moderierte Gleichstellungsbeauftragte Christine Gehrmann im Rahmen der Woche der Demenz, die der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen im Landkreis Gifhorn in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft im Landkreis Gifhorn und dem Seniorendienst Kümmern und So mit Veranstaltungen, Vorträgen und Ausstellungen gestaltet, die Runde.

Die Zahlen sind alarmierend. Laut Landrat Andreas Ebel gilt es kreisweit 3000 Demenzkranke, 2030 werden es 4500 sein. „Wir wollen das Thema enttabuisieren“, betonte Kreisrat Rolf Amelsberg. Gehrmann: „Altern ist nichts für Feiglinge – genau wie Demenz.“