Wilsche. St. Nicolai feiert das 25-jährige Bestehen des Gemeindehauses.

Das St.-Nicolai-Gemeindehaus mag von außen betrachtet klein und unscheinbar wirken. Bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen zeigte sich jedoch, wie wichtig der Treffpunkt über die Grenzen des Kirchenlebens hinaus für das Dorf ist. „Es muss nicht immer gebetet werden“, machte Pastor Matthias Wittkämper deutlich, dass Gäste willkommen seien. So würden etwa der Sozialverband, die Landfrauen und Kinder-Krabbelgruppen die Einrichtung genauso gerne nutzen, wie es die Konfirmanden oder der Frauenkreis tun. „Beim heutigen Kirchenfest zeigt sich auch ein weiteres Mal, wie groß der Zusammenhalt im Ort ist“, begeisterte sich Wittkämper wie auch Bürgermeister Uwe Weimann über das Engagement von Wilscher Vereinen, Bürgern und Initiativen. Im bunten Rahmenprogramm nach dem Open-Air-Gottesdienst wurde beim Tauzieh-Wettbewerb zwischen Wilschern und Neubokelern auf spielerisch-symbolische Art klar, dass nachbarschaftlicher Ehrgeiz auch konstruktive Vorteile haben kann. „Man kann an einem Strang ziehen, wenngleich nicht immer in die gleiche Richtung“, meinte Wittkämper augenzwinkernd.