Gifhorn. Den Mitarbeitern des Vereins ist wichtig zu zeigen, dass es keine Entmündigungen, sondern Unterstützung für Hilfebedürftige gibt.

Der Betreuungsverein Gifhorn existiert schon seit fünf Jahren – aber was macht er eigentlich? Um sich und seine Aufgabenfelder vorzustellen richtete der Verein parallel zum Altstadtfest ein Hoffest am Standort in der Herzog-Franz-Straße aus.

„Gegründet wurde der Verein im März 2013. Die Initiative kam, weil die Caritas den Bereich Betreuung nach fast 26 Jahren nicht weiter übernahm“, weiß Geschäftsführer Tim Kruska. „Damals waren zwei Betreuer und eine Verwaltungskraft dabei, heute arbeiten elf feste Mitarbeiter bei uns.“ Die Aufgaben sind vielfältig: „Betreuung Volljähriger mit geistigen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen, Vormundschaften für Minderjährige oder Beratung zur ergänzenden unabhängigen Teilhabe (EUTB). Dieses Bundesprogramm wird gefördert – bei uns mit 1,5 Stellen“, sagt Kruska. Außerdem nehmen 12 ehrenamtliche Betreuer regelmäßig ein Gruppenangebot wahr, dazu kommt die wöchentlich Sprechstunde für individuelle Beratungen.