Tappenbeck. Eine Annäherung beim Thema Sportplatz ist nicht in Sicht. Thema im Rat war auch das Kita-Gelände am Mühlenweg.

Wie ist der Sachstand zur A 39 nach dem Prozess vor dem Bundesverwaltungsgericht im Juli? „Es läuft bescheiden“, brachte Tappenbecks Bürgermeister Ronald Mittelstädt die Antwort auf die Nachfrage eines Bürgers bei der Ratssitzung am Montag auf den Punkt.

Es habe in der vergangenen Woche ein Gespräch mit der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie der Planfeststellungsbehörde gegeben. „Eigentlich wollten wir uns dabei wieder annähern, aber jetzt geht das Ganze wieder bei Null los“, sagte Mittelstädt. Nach wie vor wolle die Landesbehörde nicht mehr als 1,7 Millionen Euro für eine Sportanlage als Ersatz für die jetzige, die durch die Trasse zerschnitten wird, zahlen, während die Gemeinde den Wert drei Millionen Euro höher sieht. „So guter Dinge, wie ich nach der Verhandlung war, bin ich heute nicht mehr“, fasste er zusammen. Bis eine solche, gleichwertige Sportanlage samt Vorplanung und Bauzeit wirklich fertig ist, würden drei Jahre vergehen, prognostizierte Mittelstädt. Auch wegen Schallschutzmaßnahmen für das Baugebiet Tappenbeck Süd sei man nach wie vor nicht auf einer Linie.