Gifhorn. Beim internationalen Jugendcamp der Lions spielt sich viel in den örtlichen Gastfamilien ab. Eine junge Gastgeberin erzählt von der tollen Zeit.

Internationale Kontakte aus erster Hand bleiben eine außergewöhnliche Erfahrung selbst in einer globalisierten und vernetzten Welt. Diese Erfahrung machten die 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die die Lions-Clubs der Zone Gifhorn-Wolfsburg zum Sommercamp zu Gast hatten. Zwei Wochen verbrachten die jungen Frauen und Männer aus Indien, Mexiko, Ungarn, Taiwan, Dänemark, Argentinien, Spanien, Portugal, Slowenien und der Türkei in der Wolfsburger Jugendherberge. Die erste Woche erlebten sie in Gastfamilien. Die Italienerin Mariam (17) beispielsweise lebte in der Familie der Gifhorner Abiturientin Fenja Kleine-Brockmann.

Das war auch für Fenja, die zum ersten Mal eine Gastschwester hatte, eine tolle Erfahrung. „Wir haben viel gemacht, ich habe ihr Gifhorn und den Schlosssee gezeigt“, erzählt Fenja. Mariam lernte den deutschen Alltag und das hiesige Essen kennen. Die jungen Frauen checkten, was sie für Musik hören, alles auf Englisch übrigens. Fenja nahm Mariam mit ins Otto-Hahn-Gymnasium, wo die Abiturienten ihre letzten Schultage genossen. Da gab es sogar ein Volleyballspiel der Absolventen gegen eine Lehrermannschaft. Und Mariam feierte Fenjas Abiball in der Braunschweiger Stadthalle mit.