Meine. Vordorf signalisiert Bereitschaft, Rötgesbüttel diskutiert am Montagabend.

Seit Jahren fehlen in der Gemeinde Meine Kapazitäten für Hallensportler. Vor allem der TSV Meine mahnt, die verfügbaren Zeiten in der kreiseigenen Halle am Gymnasium und in der kleinen Halle der Grundschule reichten bei weitem nicht. Oft seien auch die Nutzungstermine unattraktiv – Vorrang haben jeweils die Schulen. Die Gemeinde Vordorf sucht bezahlbare Möglichkeiten, die in die Jahre gekommene Schulsporthalle zu sanieren oder besser zu ersetzen. Doch eine Machbarkeitsstudie zeigte vor allem, wie teuer jede denkbare Alternative ist. Der TSV mit seiner erfolgreichen Leistungsturnsparte hofft bislang vergeblich auf professionellere Trainingsbedingungen.

Jetzt unternimmt die Gemeinde Meine einen neuen Anlauf. Im Rat der Gemeinde Rötgesbüttel steht Montagabend eine Anfrage der Nachbarkommune auf der Tagesordnung. Meines Bürgermeisterin Ute Heinsohn-Buchmann teilte dazu mit: „Im Kultur- und Sportausschuss wurde der Antrag des TSV Meine auf Neubau einer Sporthalle behandelt. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Es wurde aber beschlossen, dass die Gemeinde Meine mit der Gemeinde Rötgesbüttel und Vordorf Gespräche über den Bau einer gemeinsamen Sporthalle führen soll.“ Das war vor einem Jahr. Heinsohn-Buchmann: „Wir haben nun endlich die Gemeinden angeschrieben und angefragt, ob Interesse an dem Bau einer gemeinsamen Sporthalle mit einer zentralen Lage in Meine besteht. Die Gemeinde Vordorf hat bereits Interesse bekundet. Sollten beide Gemeinden dem Bau einer gemeinsamen Sporthalle nicht ablehnend gegenüberstehen, würde ich einen gemeinsamen Besprechungstermin vereinbaren.“ Konkrete Vorschläge, Ideen oder Planungen gebe es bislang allerdings nicht, so die Bürgermeisterin.