Gifhorn. Der Verein „Gifhorn hilft“ bietet einiges an, um Zuwanderer zu integrieren.

Es war das erste Sommerfest des Vereins „Gifhorn hilft“. „Aber wir bestehen ja auch erst seit letztem September“, erklärte der Vorsitzende Manfred Torkler. Als Ort dafür hatte man sich das Gelände des Kinderschutzbundes ausgesucht, dessen Mitglieder und Gäste ebenfalls willkommen waren. So tummelten sich mehr als 20 Kinder auf dem Platz und arbeiteten verschiedene Spielstationen ab. Dazu gehörte eine Station mit Fahrradreparatur, Torwandschießen, einen Golfball einlochen, Schminken und Fingernägel lackieren, Trommeln und Dosenwerfen. Das machte den jüngeren Teilnehmern viel Spaß, während es sich die älteren Gäste bei Gegrilltem und kühlenden Getränken gut gehen ließen.

Die Station Fahrrad reparieren war nicht ohne Grund gewählt worden. „Wir haben einige Angebote rund um das Fahrrad“, erklärte Torkler. Fahrradfahren generell, reparieren und die Verkehrsregeln erlernen, das in Zusammenarbeit mit dem Präventionsteam der Polizei bietet der Verein sonst an, denn das ist für viele Geflüchtete Neuland. „Dazu haben wir natürlich Deutschkurse und Schwimmkurse. Viele Geflüchtete hatten vor eineinhalb Jahren noch Angst vor dem Wasser, und jetzt können sie schwimmen. Daher können wir beim Drachenbootrennen auf dem Tankumsee eine Mannschaft stellen“, sagte Torkler. „Die Besucher mit der weitesten Anfahrt kommen aus London. Eine ehemalige Gifhornerin besucht ihre alte Heimat und schaut hier vorbei. Alle haben ihren Spaß, und wir haben herrlichstes Wetter“, freute er sich.