Meine. Radler Ulrich Halfpap hält den Aufwand für überzogen. Doch die Gemeinde hat ihre Gründe.

Eine Baumaßnahme der Gemeinde Meine ruft den Wasbütteler Viel-Radfahrer Ulrich Halfpap auf den Plan. Er hat am gepflasterten Abschnitt des Gemeindeverbindungswegs zwischen Gravenhorst und Isenbüttel eine rustikale Variante der Spurtrennung zwischen Fahrbahn und Fahrradstreifen entdeckt, die ihn wundert und wohl auch ein wenig ärgert. Der Redaktion teilte er mit: „Eine durchgehende Fahrradtrasse von Wasbüttel nach Rötgesbüttel wäre sinnvoller als unnötige Aktion mit den Baumstämmen.“

Meines Bürgermeisterin Ute Heinsohn-Buchmann, von Amts wegen zuständig für die direkteste Verbindung zwischen den Gemarkungen Meine und Isenbüttel, begründete die auffällige Baumaßnahme auf Anfrage: „Im Januar 2018 wurde der Antrag gestellt, den Radfahrstreifen am Gemeindeverbindungsweg durch eine nachhaltig wirkende und solide Abtrennung zur Fahrstraße zu sichern. Der Umwelt-und Planungsausschuss hat dann im April 2018 bereits beschlossen, zur Sicherung des Radfahrstreifens Baumstämme längs des Weges zu verlegen.“ Dieser Beschluss sei nun umgesetzt worden, immerhin mehr als ein Jahr nach der Entscheidung. Bei den Stämmen handle es sich um „Lärchenstammholz der Güteklasse B und C“, was einige Dauerhaftigkeit verspricht.