Gifhorn. Die Stadt bewirtschaftet das Bauland, die Wohnungsbaugenossenschaft dämpft die Mietpreise. Probleme bleiben dennoch.

Antworten auf Fragen des angespannten Mietwohnungsmarkts aus Expertensicht gaben am Freitag Axel Gedaschko, der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, sowie Susanne Schmitt, die neue Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen. Der GWG-Vorstand mit Regine Wolters und Andreas Otto hatte die Verbandsspitzen ins Gamsener Vorzeigequartier Lindenhof eingeladen. Dort hat Wohnungsbaugenossenschaft für 23 Millionen Euro 92 Mietwohnungen zu Preisen von 6,50 bis 10 Euro errichtet. Otto erinnerte zudem daran, dass 1000 der 2500 GWG-Wohnungen in der Stadt zu Quadratmetermieten bis 5 Euro vergeben sind. Das liege unter dem heutigen Limit von 5,60 Euro im sozialen Wohnungsbau und wirke für die ganze Stadt preisdämpfend, betonte Otto.

Susanne Schmitt verwies auf die ab sofort verfügbaren 400 Millionen Euro für geförderten Wohnungsbau in Niedersachsen. Bei der N-Bank lägen bereits Anträge für die Hälfte der Summe vor.