Schwülper. Der 91-Jährige liebte (Kommunal-)Geschichte, Politik und setzte sich bis zum Schluss für die Gemeinde ein.

Das Schwülperaner Urgestein Rudolf Gerecke ist am Donnerstag im Alter von 91 Jahren gestorben. Der Bäckermeister, der in Veltenhof geboren wurde, war vielseitig interessiert und engagiert. Gerecke war 25 Jahre lang im Gemeinderat Schwülper, bis er 2001 ausschied. Sechs Jahre lang davon war er zudem stellvertretender Bürgermeister.

Für seine Verdienste erhielt er 2006 das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland – auf Vorschlag der Gemeinde, wie Bürgermeister Uwe-Peter Lestin berichtet. „Die Gemeinde war sein Ein und Alles. Er hat sich auch nach seinem Ausscheiden aus dem Rat bis zum Schluss um vieles gekümmert und war uns immer ein wertvoller Unterstützer.“ Besonders seine Kontakte zur Wirtschaft, die er über die Industrie- und Handelskammer hatte, seien sehr wichtig für Schwülper gewesen.