Gifhorn. Monatlich treffen rund 20 neue Flüchtlinge ein. Abgeschoben wird kaum noch. 449 abgelehnte Bewerber werden geduldet.

Der Landkreis Gifhorn erwartet im zweiten Halbjahr 2019 noch rund 140 neu zugewiesene Flüchtlinge. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Zurzeit weise das Land der Kommune monatlich rund 20 Asylbewerber zu, heißt es in der Monatsbilanz Juni. Insgesamt beherbergt der Landkreis 1319 Menschen mit einem Status gemäß Asylbewerber-Leistungsgesetz. 870 Personen befinden sich im laufenden Asylverfahren des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. 449 Personen haben keinen Asylgrund, sind zur Ausreise verpflichtet, werden aber geduldet.

Seit Jahresanfang haben 26 abgelehnte Asylbewerber den Landkreis verlassen. 18 reisten freiwillig aus, 7 wurden abgeschoben, ein Flüchtling wurde gemäß Dublin-Regel in das EU-Land überstellt, in dem er seine Asylantrag gestellt hat.