Weyhausen. Der Samtgemeinderat ebnet den Weg für Baugebiete in Weyhausen und Jembke. Anja Meier: Gemeinden sollen Infrastruktur für Kinderbetreuung stärker im Blick haben

Dass ein Kitaneubau in Tappenbeck vorgesehen ist, erfreute nicht alle Samtgemeinderatsmitglieder. Karin Loock (Grüne) bekräftigte in der Sitzung des Samtgemeinderates am Donnerstag erneut, dass sie den Standort unter anderem aufgrund der Hochspannungsleitung für ungeeignet halte. Es sei ein Versäumnis, dass im Baugebiet Klanze Ost in Weyhausen kein Grundstück dafür vorgehalten wurde.

Arndt Fahr machte deutlich, dass die SPD angesichts der geplanten Tankstelle und der Nähe zu den Hauptverkehrsstraßen im Vorfeld klar gegen den Standort gewesen sei. Um das Vorhaben grundsätzlich aber nicht zu behindern, stimmten einige von ihnen nun doch dafür – und schlossen sich damit der Mehrheit für eine entsprechende Flächennutzungsplanänderung an. Die kurzzeitig im Raum stehende Option, im geplanten Baugebiet Klanze Nord in Weyhausen nördlich des Mühlenweges eine Fläche für die Kita zu nutzen, ist vom Tisch. Sie scheiterte laut Fahr vor allem aus Kosten- und Platzgründen.