Gifhorn. „Freiheit um jeden Preis – Eine Jugend in der DDR“ hieß der Vortrag, in dem Casper seine Erlebnisse in und mit dem Land schilderte.

Erst im Februar 1989 endete die Stasi-Akte von Manfred Casper, die für den „großen Bruder“ auch auf Russisch geführt wurde. Dabei war der ehemalige DDR-Bürger schon lange in den Westen übergesiedelt und hier als Lehrer tätig, nachdem er wegen Fluchtversuchs 1969 eine eineinhalbjährige Freiheitsstraße in der DDR absitzen musste.

Vor Schülern des 9. und 10. Jahrgangs des Otto-Hahn-Gymnasiums berichtete Casper, wie das Leben in der DDR war. Eigentlich, so Casper, wollte er nicht drüber reden, doch sein Sohn sagte ihm vor zehn Jahren, dass er als Zeitzeuge eine wichtige Aufgabe habe.