Gifhorn. . Redakteur Reiner Silberstein sucht in Gifhorn kühle Ecken gegen die Hitze – und er findet auch welche.

Man bekommt eine Ahnung von den Temperaturen in der Hölle, wenn man gegen 14 Uhr in einer Redaktion mit großer Fensterfront, aber ohne Außenjalousie oder Klimaanlage sitzt. Was liegt da näher als eine Reportage über kühle Plätze in und rund um Gifhorn? Machen Sie sich mit mir auf die Suche!

Meine Tour startet am Dienstagmorgen im Freibad Edesbüttel – das sollte doch wohl schon die erste Abkühlung geben, oder? „Das Springbecken ist das kühlste“, sagt Badleiter Volker Stübe. Er hält ein Thermometer hinein: „23,5 Grad Celsius“ – und das schon am frühen Morgen! Mit der Sonne steigen die Temperaturen bis zum Abend. An kalten Tagen wird das Bad mit einer Luftwärmepumpe auf 22 Grad beheizt – kann die nicht auch kühlen? Leider nein, sagt Stübe. Aber es gibt einen Trick: „Wir müssen immer spülen“, so Stübe. Sprich: kühles Frischwasser aus der Leitung einfließen lassen, etwa 35 Liter pro Badegast am Tag.