Gifhorn. Der Gifhorner Schlossgraben wird zum Angelrevier. Der ASV Gifhorn pachtet das Gewässer vom Landkreis.

Kein Anglerlatein: Wer bisher dachte, der Schlossgraben ist nicht das ideale Angelrevier, muss sich neu orientieren. Erst vor einigen Tagen hat ein Mitglied des Angler-Sportvereins Gifhorn (ASV) einen 1,58 Meter großen Waller beziehungsweise Wels gefangen. Und auch sonst kann sich das Angeln am Schlossgraben lohnen: Unter den Seerosen nahe des Schlossrestaurants sollen sich stattliche Hechte wohlfühlen. Sie machen gern mal Jagd auf kleine Rotfedern oder Rotaugen, die sich ebenfalls im Schlossgraben tummeln.

Von wegen also nur alte Schuhe am Haken. ASV-Vorsitzender Heinz Kropp verdeutlichte bei einem Ortstermin am Freitag, warum der Angler-Sportverein im Frühjahr einen Pachtvertrag mit dem Landkreis geschlossen hat und dass es sich durchaus lohne, dort zu angeln. Ein weiterer Grund des Treffens war der Gedankenaustausch, deshalb waren Antje Präger, Leiterin des Umweltamts, und Ulf Kehlert, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, sowie Kreisrat Mirco Schmidt mit von der Angelpartie. Und die hatte der ASV bestens vorbereitet. Landrat Andreas Ebel kam mit Familie, für die Tochter des Landrats gab es eine Kinderangel.