Gifhorn. . Der Liedermacher Heinz Rudolf Kunze präsentierte in der Gifhorner Stadthalle sein aktuelles Soloprogramm „Wie der Name schon sagt“.

Ein Mann, drei Gitarren und reihenweise schnörkellos in Liedern und Monologen auf die Bühne gebrachte Wahrheiten. Mit seinem neuen Soloprogramm „Wie der Name schon sagt“ erfindet sich Liedermacher Heinz Rudolf Kunze irgendwie neu, liefert bei seinem Konzert in der Stadthalle am Freitag dennoch ab, was das Publikum von seinem Gastspiel erwartet.

Vor nahezu vollen Rängen nimmt Kunze kein Blatt vor den Mund, wird nicht nur in den Songs immer ein bisschen politisch, teilt auch in den Zwischentexten heftig aus. Besingt das Glück, das es nicht im Sommerschlussverkauf gibt, und nimmt die kleinen Nöte des Alters auf die Schippe. Fortwährend hält er sich und dem Publikum den Spiegel vors Gesicht. Das Echo lässt nicht lange auf sich warten. Die Fangemeinde versteht ihn und findet sich in den Liedern wieder. Das offenbart sich durch spontane Kommentare aus den Reihen.