Gifhorn. Fünf Monate nach dem Beschluss des Lärmaktionsplans hat sich an der Christinenstiftkreuzung nichts gebessert. Die Stadt bleibt zuversichtlich.

Einstimmig hatte der Rat der Stadt Gifhorn vor fünf Monaten nach monatelanger Vorarbeit einen 54-seitigen Lärmaktionsplan beschlossen. Der Brennpunkt: „Insbesondere der Bereich der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 188 an der Christinenstiftkreuzung hat sich als Lärmschwerpunkt herausgestellt.“ Dort wälzt sich rund um die Uhr Schwerlastverkehr auf der vierspurigen Ost-West-Achse Hannover-Wolfsburg durch die Stadt, verdichtet durch die Pendlerwellen des Berufsverkehrs. Zudem ist die Kreuzung die Hauptzufahrt zur Stadt für Besucher aus dem Nord- und Ostkreis sowie aus Wolfsburg.

Als vordringlichen und zudem praktisch kostenlosen Schritt zur Entlastung der Anwohner entlang der Schnellstraße zwischen Weizenweg und Klinik-Campus empfehlen die Fachleute auf dem westlichen Streckenabschnitt ein Tempolimit von 70 km/h. Das setzt ein Stück weiter westlich am Knoten mit der Bundesstraße 4 ohnehin ein. Passiert ist seit Dezember: nichts.