Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn unterstützt Imkervereine mit Spezialgeräten und ernennt Bienenseuchen-Obmänner.

Wenn der Raps blüht, ist die Biene glücklich. Und in diesen Tagen blüht er reichlich, grad lang genug für das Leben einer Honigbiene. Doch nur der Raps allein macht die Bienen nicht glücklich. Es fehlen Blühstreifen, brachliegende Äcker, der naturnahe Wuchs von Blumen. Imker sprechen längst von einer grünen Wüste, wie Maik Meinecke, zweiter Vorsitzender des Imkervereins Meinersen und des Kreisimkervereins. Oder von einer Steinwüste, wenn der Blick in die Vorgärten führt, kaum eine Blume, Flächen versiegelt, mit bunten Kies zugeschüttet, damit ja kein Wildkraut wächst.

Umso mehr begrüßen die Imker Gespräche des Landkreises mit dem Landvolk, Initiativen, um naturschonender zu wirtschaften, um Wildblumen wieder eine Chance zu geben. Der Landkreis will demnächst ein solches Projekt vorstellen. Wie wichtig das ist, nicht nur für Honigbienen, sondern alle Insekten, verdeutlichten Imker wie Meinecke und Torben Meyer aus Rolfsbüttel, Thomas Manske aus Wierstorf und Otto Friedrich auf Gifhorn am Mittwoch.