Gifhorn. . Rainer Bartoschewitz von der Geowissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft leitete sie im Historischen Museum Schloss Gifhorn an.

Große Augen gab es bei den sieben Kindern, als sie zum Abschluss der Ferienaktion „Goldrausch in Gifhorn“ von Rainer Bartoschewitz ein Goldwasch-Diplom erhielten. Seit drei Jahren bietet die Geowissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft die Aktion im Historischen Museum Schloss Gifhorn an. Am Montag galt es bei strahlendem Sonnenschein, aus Sand- und Kies Goldflitter zu schöpfen. Bartoschewitz entließ die Teilnehmer nach einer fachkundigen Einweisung nach draußen, wo aus einem Wasserbecken mit Kies aus dem Landkreis und einer Zusatzportion Goldflitter Wasser mit einer Waschpfanne geschöpft und so bewegt wurde, dass sich die Goldflitter am Boden ansetzten. Mit einer Pipette sollte der Fund dann behutsam in ein Reagenzröhrchen gefüllt werden. „Ich habe Ihnen vorher erklärt, wie Gold in den Kies kommt, wenn man nicht gerade welches dazu gibt“, so Bartoschewitz. Der Arbeitskreis wolle mit dieser Aktion auf die vielfältige Geologie im Landkreis aufmerksam machen. Das Goldwaschen auch in Schulen zu integrieren, bleibe bislang ein unerfüllter Wunsch. Aufgrund des eng getakteten Stundenplans seien die Lehrer dafür nicht so aufgeschlossen wie erhofft. „Ich finde es toll, dass ihr euch in den Osterferien dafür genommen habt“, lobte er die Goldwäscher.