Ehra-Lessien. Mit dem Geld können die jährlichen hohen Kosten des Projektes „Schuhe schnürn – integriern“ mitfinanziert werden.

Der „Förderverein Ehra-Lessien, ein Dorf – ein Team“ hatte den Rotary Club Gifhorn-Wolfsburg um eine Förderung des Projektes „Schuhe schnürn – integriern“ gebeten. Das Konzept beeindruckte die Rotarier. Hier werde jungen fußballinteressierten Flüchtlingen aus Schwarzafrika die Chance gegeben, mit vielen Einheimischen in Kontakt zu kommen. In Zusammenarbeit mit dem Sportverein in Ehra-Lessien habe die Mannschaft zu den Punktspielen in der III. Kreisklasse angemeldet werden können. Immer wieder rückten neue Spieler nach, da durch die Punktspiele die jungen Menschen in anderen Dörfern eine Heimat gefunden haben. Dort lernten sie weiter Deutsch, seien in Wohnungen untergebracht und könnten teilweise Praktika in Betrieben machen. Das sei gelebte Integration, so die Vorsitzende des Fördervereins Jenny Reissig. Doch die hohen Kosten können weder TuS noch Förderverein alleine tragen. So freuten sich Jenny Reissig und Vertreter des TuS über den Besuch des Rotary-Präsidenten Simon Thamm und Hans-Georg Melching beim Heimspiel gegen Emmen . Im Gepäck hatten sie einen Scheck über 1000 Euro.