Gifhorn. Über den Missbrauchsskandal in einer familienähnlichen Wohngruppe in Gifhorn werden immer mehr Einzelheiten bekannt. Ein Ehepaar sitzt in U-Haft.

Über den Missbrauchsskandal in einer familienähnlichen Wohngruppe in Gifhorn werden immer mehr Einzelheiten bekannt. Wie berichtet, sitzt ein Ehepaar wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in mindestens elf Fällen sowie Misshandlung von Schutzbefohlenen in mindestens vier Fällen in Untersuchungshaft. Über einen Zeitraum von neun Jahren sollen vier Mädchen zeitweise sexuell missbraucht und misshandelt worden sein. Das berichtete die Staatsanwaltschaft Hildesheim.

Tatort war ein Wohnhaus in einer Nebenstraße in der Gifhorner Südstadt. An der Haustür klebt nach mehreren Durchsuchungen der Polizei ein amtliches Siegel, in einem Fenster hängt noch ein Weihnachtsstern. Vor den Garagen liegt Bauschutt, ein altes Fahrrad lehnt am Zaun.