Gifhorn. . Die 3600 Mitglieder legen einen Schwerpunkt auf die Diakonie. Zum Jubiläum gibt es einen neuen Abendmahlskelch.

Die evangelisch-lutherische Paulus-Gemeinde feiert am Sonntag 50-jähriges Bestehen. „Zum 1. Januar 1969 sind wir selbstständig geworden. Die Kirche selbst, eher ein Gemeindehaus, wurde bereits 1966 errichtet“, beschreibt Pastor Georg Julius den Anlass. Die Gemeinde mit heute 3600 Mitgliedern entwickelte sich aus der Martin-Luther-Gemeinde heraus als kirchliches Zentrum der damals rapide wachsenden Oststadt rund um das Blumenviertel. „Es war damals noch eine Kirche auf der grünen Wiese“, berichtet Julius aus der Chronik.

Die von Andrea Pahlmann erstellte 44-seitige Jubiläumsbroschüre und die Liturgie des Gottesdienstes legen den Schwerpunkt statt auf einen chronologischen Rückblick eher auf das Wirken der Gemeinde, das Paulus ausmacht. Sie lebt von ungewöhnlich vielen Gruppen unter ehrenamtlicher Leitung und fühlt sich dem Auftrag der Diakonie verpflichtet. Pastor Julius sagt: „Wir tragen das Siegel der diakonischen Gemeinde, kümmern uns um Familienarbeit, um Flüchtlingsbetreuung und um den Besuchsdienst für ältere Menschen.“ Kirchenvorstand Thomas Höper bilanziert: „Wir zeigen, wo wir momentan stehen.“