Steinhorst. . In der Vortragsreihe der Kreisarchäologie Gifhorn gab Ingo Eichfeld einen Rückblick auf das Jahr 2018.

Etliche Neuigkeiten gab es im vergangenen Jahr von der Kreisarchäologie. Pünktlich zum 1000-jährigen Jubiläum von Calberlah fand das Team um Kreisarchäologie Doktor Ingo Eichfeld ein Grubenhaus auf einer künftigen Baustelle. Und das, so erklärte er am Dienstagabend im Schulmuseum, stamme mutmaßlich aus vorchristlicher Zeit.

Weitere Funde kommen immer wieder von Bürgern. So meldete sich eine ehemalige Müdenerin, die dem Kreisarchäologen drei römische Münzen übergab. „Die hatte ihr Vater einst auf seinem Acker gefunden“, berichtete Eichfeld. Anhand der Porträts auf den Münzavers seien die Sesterzen eindeutig datierbar. Sie stammten aus der Zeit von Kaiser Hadrian. Warum sie in Müden landeten, darüber könne man nur spekulieren. Möglicherweise stammten sie von den Römern, weil die sich damals Frieden von den Germanen kauften.