Knesebeck. . 300 Feuerwehrleute löschen die brennende Produktionshalle des Knesebecker Edelstahlspezialisten.

Der schwarze Rauch war kilometerweit zu sehen: Am 11. August stand eine 4000 Quadratmeter große Fabrikhalle der Knesebecker Firma Butting in Flammen. Der Großbrand zeitigte einen regelrechten Katastrophen-Tourismus: Ein Segelflieger wollte sich das Feuer von oben anschauen, ein Polizeihubschrauber vertrieb ihn aber umgehend. „Der Schaden geht in die Millionen, zum Glück gibt es keinen Personenschaden“, berichtete der Inhaber Hermann Butting damals.

In der Halle wurden Rohre zur weiteren Verarbeitung abgebeizt, also einer Spezialreinigung unterzogen. Die Flüssigkeiten seien nicht brennbar, hieß es. Am Brandtag ruhte die Produktion glücklicherweise, denn in der Halle fanden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten statt. Die Mitarbeiter hatten gerade Pause, bei ihrer Rückkehr gegen 13.45 Uhr entdeckten sie den Brand und lösten umgehend Alarm aus.