Gifhorn. . Der Versorger reagiert mit Investitionen in Pumpen und Leitungen. Die Wasservorräte selbst sind das geringste Problem.

Hitzestress für den Wasserverband Gifhorn. Die ausgeprägte sommerliche Dürre brachte den Versorger von 130. 000 Einwohnern an manchen Tagen an die Kapazitätsgrenze. Der Verband will laut Geschäftsführer Andreas Schmidt bereits 2019 mit Investitionen die Versorgungssicherheit stärken. Schmidt: „Aber wir überlegen, neue Brunnen zu bauen. Wo, das steht aber noch nicht fest.“ Beispielsweise seien in Schönewörde alle Brunnen tagelang durchgelaufen, der Verband habe keine Reserve mehr gehabt. Andernorts sei das bei den Pumpen der Fall gewesen, die das Wasser in das kilometerlange Rohrnetz drücken. Selbst Rückwirkungen auf die Energieversorgung der Anlagen könnten sich ergeben, erläutert Schmidt.

Die Wasservorräte dagegen sind nicht das Problem, beteuert Schmidt: „Grundwasserreserven sind ausreichend vorhanden. Die technischen Anlagen und Wasserrechte wurden in den vergangenen Jahren rechtzeitig dem steigenden Bedarf angepasst, so dass die Wasserversorgung jederzeit gesichert ist.