Tappenbeck. . Laut Bertrandt kommt der Verkehrsknotenpunkt Nord erst im März 2019. Der Gemeinderat ist gegen die Zentrale Vergabestelle beim Kreis.

Grundsätzlich halte er die Zentrale Vergabestelle des Landkreises, bei der sich Mitarbeiter um Ausschreibungen nach den neusten Richtlinien kümmern und so auch für Gemeinden Rechtssicherheit schaffen, für keine schlechte Idee. Doch Tappenbecks Bürgermeister Ronald Mittelstädt (WTB) zählte in der jüngsten Ratssitzung ein paar Gründe dagegen auf. „Dann wird sich die Kreisumlage erhöhen, weil Personal für die Vergabestelle eingestellt wird.“ Zum anderen führte er an, dass man wenig bis keine Möglichkeiten habe, beim Landkreis Druck zu machen, sollte die Bearbeitung zu lange dauern. Er wolle sich daher der Entscheidung anderer Gemeinden anschließen und sich gegen die Zentralen Vergabestelle entscheiden. Der Rat sah das genauso.

Längere Diskussionen gab es bei der Anschaffung eines neuen Aufsitzrasenmähers. Wie Mittelstädt ausführte, sei der jetzige 15 Jahre alt und weise einen erheblichen Reparaturbedarf auf. Die Kosten für einen neuen würden 6000 Euro betragen. Willi Pollehn (GUT) machte keinen Hehl daraus, dass er zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine Neuanschaffung ist. Achim Kohn (WTB) riet dazu, erst nächstes Jahr im Frühjahr Ersatz zu besorgen. „Das Laub wird er in diesem Jahr jawohl noch hinbekommen.“ Mittelstädt entgegnete, dass man jetzt, wo die Saison vorbei sei, bessere Preise erziele als später. Als Gegenargument wurde angemerkt, dass man damit aber ein halbes Jahr Garantie verschenke. Mit knapper Mehrheit beschloss der Rat, keine Neuanschaffung zu tätigen. „Das Nein bezieht sich lediglich auf das Jetzt!“, hob Kai Schneider (WTB) hervor.