Isenbüttel. Holger Cornelius (53) aus Kästorf erschuf mehr als 3000 Skulpturen in 19 Ländern aus Sand und Zement.

Am Strand des Tankumsees in Isenbüttel tummeln sich seit ein paar Wochen immer mehr illustre Figuren. Sie sind allesamt aus Sand und geschaffen hat sie Holger Cornelius, Bewohner der Diakonischen Heime Kästorf. Wenn der 53-Jährige von seinem Hobby erzählt, sprüht er vor Begeisterung. Der Zuhörer merkt schnell: Das ist nicht nur ein Hobby, das ist Berufung.

Seit 23 Jahren buddelt Cornelius schon. Er, der durch die Welt gereist ist, bis er erkrankte und in Kästorf sesshaft wurde: „Ich habe mehr als 3000 Figuren in 19 Ländern geschaffen.“ Der Sandkünstler war jeweils einige Jahre in Spanien, Frankreich, Italien, Honduras, Costa Rica, Kalifornien, Panama, Mexiko. Und ist dabei im jeweiligen Land immer auch ein bisschen berühmt geworden.