Brome. . Insgesamt 700 Positionen – von Büromöbeln bis hin zu Maschinen – wurden nun im Internet veräußert. Der Betrieb in Brome wird eingestellt.

Im Autohaus Gades in Brome sind endgültig die Lichter ausgegangen. Eine Fortführung des insolventen Autohauses wird es nicht mehr geben, der Betrieb ist zum 31. Juli eingestellt worden. Das Insolvenzverfahren war am 1. Juli eröffnet worden, da der Diesel-Skandal große Auswirkungen auf den Abverkauf der Diesel-Fahrzeuge hatte, wie Geschäftsführer Marko Gades damals im Rundschau-Gespräch erörterte.

Der zuständige Insolvenzverwalter Cord von Kalm von der Braunschweiger Kanzlei Trittermann und Kollegen sagte auf Nachfrage, dass 700 Positionen zum Verkauf im Internet angeboten wurden, die Versteigerung endete vergangene Woche. Zu ersteigern gab es neben Werkzeug aller Art auch Lackiermaterial, Büromöbel, Maschinen wie Hebebühnen und ähnliches. „Noch ist uns nicht bekannt, wie viel davon unverkauft geblieben ist“, so von Kalm. Bei einer Gläubigerversammlung am 2. Oktober beim Amtsgericht Wolfsburg seien die Gläubiger über den aktuellen Stand informiert worden. Noch sei in der Schwebe, wie viel sie vom Autohaus erwarten können. „Ungewiss ist auch, wie die Immobilie verwertet wird.“ Bis das Verfahren komplett abgeschlossen ist, könne es Jahre dauern. „Mein Ziel ist es aber, es innerhalb von drei Jahren zu schaffen.“