Gifhorn. . Das Ticket soll im gesamten Großraum-Gebiet gültig sein. Ein Schülerticket fand keine Mehrheit, die Machbarkeit eines Sozialtickets wird geprüft.

Die Einführung unterschiedlicher Tickets für verschiedene Zielgruppen war in der jüngsten Kreistagssitzung eines der beherrschenden Themen. Bis auf die Grünen, die für ein Sozial- sowie für ein Schülerticket kämpften, stimmten die Kreistagsmitglieder am Mittwoch dafür, dass der Kreis eine Resolution bei der Regionalversammlung des Regionalverbands Großraum Braunschweig einbringt, um die Umsetzung einer Jugendnetzkarte mit Gültigkeit für den gesamten Großraum prüfen zu lassen.

Mit diesem verbundweiten Ticket sollen Schüler, Auszubildende und FSJ-Absolventen für höchstens 25 Euro im Monat den öffentlichen Personennahverkehr uneingeschränkt nutzen. „Wir wollen die Dringlichkeit mit dieser Resolution deutlich machen. Es ist wichtig, dass das Gutachten unverzüglich in Auftrag gegeben wird. Wir sind gegen eine Insellösung und für eine verbundweite Lösung“, betonte Rolf Schliephacke (SPD). Der einstige SPD-Antrag wurde am Mittwoch nun als Gemeinschaftsantrag von SPD, CDU, Unabhängige und FDP zur Diskussion gestellt. „Wir können dem nur zustimmen“, sagte Herbert Pieper (CDU).