Westerbeck. . Die Gemeinde ist auch mit dem ersehnten Radweg an der Landesstraße 289 und dem Breitbandausbau vorangekommen, sagt der Bürgermeister.

Wohnen, Mobilität, Breitband – die Gemeinde Sassenburg bleibt bei den Zukunftsthemen am Ball. Bürgermeister Volker Arms meldete bei der Vorstellung des Haushalts 2019 zumindest für zwei Aufgaben Vollzug. Beim Wohnen ist ein neues Modell angestoßen. Aktuell läuft eine Online-Umfrage unter www.sassenburg.de, welche Wohnformen Bürger bevorzugen, um in verschiedenen Lebensphasen bis zum Alter in ihrem bekannten Umfeld zu bleiben. Möglichst noch 2018 will Arms einen Aufstellungsbeschluss für ein Triangeler Baugebiet durch den Rat bringen, um von Privatinvestoren bedarfsgerecht bauen zu lassen. Spätestens Ende 2019 soll Baubeginn sein für: Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser und Bungalows von 80 bis 100 Quadratmetern auf maximal 400 Quadratmetern großen Parzellen, dazu Gemeinschafts- und Sozialräume für Begegnungen der Bewohner. Kauf oder Miete, nur Senioren oder auch junge Familien, bevorzugte Wohnungsgrößen, all das soll sich durch die Abfrage konkretisieren, so Arms. Jedenfalls will er dem Trend, dass Senioren ihr Haus auf dem Dorf zugunsten einer Wohnung in der Stadt abgeben, etwas Attraktives entgegenstellen.

Eine Lösung hat die Gemeinde laut Bürgermeister für den seit Jahren geforderten Radweg zwischen Westerbeck und Ehra-Lessien entlang der Landesstraße 289 gefunden. Die Vereinbarung zwischen Landkreis Gifhorn, Landesbehörde für Straßenbau und den Gemeinden Sassenburg und Ehra sieht Festzuschüsse der Kommunen vor. Ehra gibt 150.000 Euro, die Sassenburg 250.000 Euro. Der Landkreis übernimmt die Planung, die 2019 erstellt werden soll. Gebaut werden könnte dann 2021. „Gleichzeitig stellen wir Planungskosten für unsere Innerortslösungen in Westerbeck und Grußendorf in den Etat ein“, berichtet Bürgermeister Arms. In Grußendorf dürfte die Radfahrspur auf der Fahrbahn markiert werden. In Westerbeck wird es komplizierter, weil die unübersichtliche S-Kurve in der Ortsmitte entschärft werden soll. Dafür hält die Gemeinde ein angrenzendes Grundstück offen, um Planungsoptionen Platz zu geben.