Gifhorn. . Diese Zusage hat das Umweltministerium dem Landkreis gemacht. Derzeit werde auch geklärt, welches Gift ab 2019 wo eingesetzt werden soll.

Kaum ein anderes Thema hat die Menschen im Landkreis Gifhorn in diesem Jahr so sehr bewegt wie der lästige Eichenprozessionsspinner, dessen giftige Härchen vielerorts allergische Reaktionen von Hautjucken bis hin zu Atemwegsbeschwerden verursacht haben.

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hatte sich in Giebel in der Gemeinde Parsau selbst ein Bild von betroffenen Bäumen und anderen Stellen gemacht und mit der hilfesuchenden Bürgermeisterin Kerstin Kerl sowie ihrem Rühener Amtskollegen Karl Urban gesprochen. Landrat Andreas Ebel hatte klar gemacht, dass der Landkreis für das 2019 und die Folgejahre dringend Vorgaben benötige, welches Gift verwendet werden darf, um frühzeitig anzugreifen und eine Epidemie, wie sie in diesem Jahr ausgebrochen war, rechtzeitig zu verhindern. In diesem Jahr war aufgrund des fortgeschrittenen Stadiums der Raupen nur noch das Absaugen der Raupennester möglich.