Gifhorn. Der Landkreis plant eine Reform der gymnasialen Schulbezirke, der den Familien deutlich mehr Wahlfreiheit geben würde.

Der Landkreis hat einen Vorschlag für die Neuordnung der gymnasialen Schulbezirke erarbeitet. Stimmt die Politik für dieses Konzept, haben Familien aus vier Samtgemeinden künftig eine große Wahlfreiheit. Zudem wäre damit die Überlegung vom Tisch, dass Kinder aus Didderse, Adenbüttel und Rötgesbüttel künftig automatisch das Sibylla-Merian-Gymnasium (SMG) in Meinersen besuchen müssten. Es hatte einen Aufschrei der Empörung und Protestaktionen gegeben, als die Verwaltung im Frühjahr diese Überlegungen publik machte.

Hintergrund war die Mitteilung seitens der Stadt Braunschweig, dass aufgrund steigender Schülerzahlen künftig nicht mehr alle Schüler aus dem Papenteich am Lessing-Gymnasium beschult werden können. „Falls es in Zukunft dazu kommt, haben wir ein Konzept erarbeitet, das Beschulungsmöglichkeiten im Landkreis sicherstellt“, sagte Landrat Andreas Ebel. Der Plan ist sehr weitgehend, er sieht eine Geschwister-Reglung vor und soll zum kommenden Schuljahr beginnend mit den künftige Fünftklässler gelten.