Tiddische. . Vor dem Landgericht Braunschweig sagten am Donnerstag zur mutmaßlichen Brandstiftung unter anderem Feuerwehr, Polizei und Gebäudeeigentümer aus.

Richter Bohle Behrendt hatte sich viel vorgenommen. Neun Zeugen sagten am Donnerstag vor dem Landgericht Braunschweig zur mutmaßlichen Brandstiftung in Tiddische am 16. Februar aus. Ein 29-Jähriger ist angeklagt, den Brand gelegt und dabei gebilligt zu haben, einen noch im Haus anwesenden Mitbewohner wissentlich einer lebensbedrohlichen Lage ausgesetzt zu haben.

Erster Zeuge war ein Nachbar, der am Tattag die Feuerwehr verständigt hatte, nachdem er von seinem Zimmer aus immer stärker werdenden Rauch in dem von Bauarbeitern bewohnten Gebäude im Drömlingsweg entdeckt hatte. Seiner Aussage zufolge eilte er zu dem Haus und sah den Angeklagten, wie er von einer Querstraße kam und auf den Drömlingsweg zulief. Als er ihn auf Englisch fragte, ob noch Personen im Haus wären, habe der dies verneint. „Er wirkte erstaunt, dass es brennt.“ Eine andere Zeugin, die zum Tatzeitpunkt mit ihrem Hund Gassi ging, habe den betrunkenen Angeklagten ebenfalls von Weitem gesehen, wie er in die Querstraße einbog und später wieder zurück kam. „Er torkelte hin und her.“