Braunschweig. Ein 29-Jähriger muss sich ab Donnerstag wegen vermeintlicher Brandstiftung in einem Haus in Gifhorn vor dem Landgericht Braunschweig verantworten.

Für einen Hausbrand mit 200 000 Euro Schaden muss sich ab Donnerstagmorgen ein 29-Jähriger vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, im Februar in einem Einfamilienhaus im Kreis Gifhorn Feuer gelegt zu haben. Laut Anklage nahm er dabei Lebensgefahr für einen Mitbewohner in Kauf. Der 42-Jährige wachte aber noch rechtzeitig auf und rettete sich durch ein Fenster.

Bei dem Brand in der Gemeinde Tiddische erfassten die Flammen das komplette Erdgeschoss. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die beiden Männer aus Lettland wurden dabei außerhalb des Hauses gefunden und kamen in Krankenhäuser. Nach den Ermittlungen soll der 29-Jährige erheblich alkoholisiert in einem Bett und zwei Räumen im Erdgeschoss Feuer gelegt haben. Ein mögliches Motiv für die Tat wurde zunächst nicht genannt. Für den Prozess sind vier Verhandlungstage anberaumt. dpa