Brome. Der Rat des Fleckens Brome beschließt den Haushalt. Die Gemeinde investiert 1,26 Millionen Euro. Die FWG kritisiert den Termin für die Beschlussfassung.

Der Flecken Brome hat in diesem Jahr noch viel vor. Fast 1,26 Millionen Euro wird die Gemeinde investieren, um kostenintensive Vorhaben umzusetzen. Auf der Agenda stehen zum Beispiel eine neue Schmutzwasserentsorgung für das Sportheim des FC Brome, der Erwerb der OHE-Strecke und des Grundstücks im Gewerbegebiet, die Erschließung des Baugebietes Mittelfeld, die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen mit Kasseler Borden sowie die Sanierung der Ortsdurchfahrt Benitz (B 244), die längst im Gange ist und gefördert wird. Den größten Brocken, nämlich knapp 2,168 Millionen Euro, muss der Flecken an Samtgemeinde- und Kreisumlage abdrücken. Insgesamt stehen im Finanzhaushalt Einnahmen in Höhe von fast 5,05 Millionen Euro Ausgaben im Wert von 4,09 Millionen Euro gegenüber. Laut Bürgermeister Gerhard Borchert (CDU) weise die Gemeinde unterm Strich liquide Mittel in Höhe von 145 000 Euro auf. Zum Haushalt resümierte Borchert: „Wir haben eine ausgeglichene Bilanz mit einem Top-Ergebnis.“

In puncto Einnahmen sagte der Bürgermeister, dass die Gemeinde in diesem Jahr 100 000 Euro mehr Gewerbesteuern einnehme als noch im vergangenen Jahr. 2017 waren es im Vergleich zu 2016 genau 100 000 Euro weniger. „Die Gewerbesteuer ist ein ewig schwankender Faktor.“ Einnahmen verspricht sich Borchert vor allem aus Grundstücksverkäufen im Neubaugebiet Mittelfeld. „Hier sind wir sehr gut im Zeitplan.“ Das Geld wird dringend gebraucht, denn die Gemeinde möchte einen Kredit in Höhe von 700 000 Euro tilgen.