Gifhorn. . Mitglieder des IG-Metall-Wohnbezirks Gifhorn wollen vom Bürgermeister wissen, wie die Zukunft der Stadt aussieht und wie Ratsarbeit funktioniert.

Gibt es in der Stadtpolitik Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung? Wie viel Zeit bleibt den Fachgremien für die Beratungen? Warum ist es schwierig, Leerstände zu füllen? Auf solche und andere Fragen gab Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich am Mittwoch im Rathaus Antworten, als er und Ratsherr und DGB-Chef Gunter Wachholz 20 Gäste des IG-Metall-Wohnbezirks Gifhorn empfingen. „Wir wollen wissen: Wie werden wir regiert?“, beschrieb Bezirksleiter Klaus-Jürgen Herzberg den Anlass. Mit der Stadt angefangen, wolle man auch die Arbeit des Kreis- und des Landtags kennenlernen, um schließlich „irgendwann bis nach Berlin zu kommen.“

Nerlich erläuterte, dass die Sitzungen der Fachausschüsse und des Stadtrates je nach Themen schon mal mehrere Stunden dauern könnten, bis alle Tagesordnungspunkte durchdiskutiert sind. Umso sinnvoller sei es, dass die Einwohnerfragestunde für Bürger gebündelt am Anfang der öffentlichen Sitzungen stattfinden. „Anders wäre es für einen geordneten Sitzungsablauf problematisch.“ Der Bürgermeister wünschte sich, dass mehr Besucher zu den Diskussionen ins Rathaus kommen.