Rötgesbüttel. Der Gifhorner Stammtisch lädt zum dritten Mal Oldtimer-Liebhaber aus ganz Deutschland ein. 38 Wagen verbleiben das ganze Wochenende über.

Wer am Samstagnachmittag in Meine auf dem Marktplatz unterwegs war, der hat sicherlich nicht schlecht gestaunt. Dort hatten eingefleischte Fiat-500-Liebhaber ihre kugelig anmutenden Fahrzeuge in allen Farben und Ausführungen abgestellt, um während ihrer Pause Eis zu essen. Der Gifhorner Fiat-500-Stammtisch hatte an diesem Wochenende und damit insgesamt zum dritten Mal Oldtimer-Fans aus ganz Deutschland zu einem gemeinsamen Wochenende auf dem Campingplatz Glockenheide in Rötgesbüttel eingeladen. 38 Fahrzeuge verblieben dort von Freitag bis Sonntag, Besitzer 17 weiterer Autos schauten zwischendrin vorbei, um sich miteinander auszutauschen. Fester Bestandteil der Treffen ist eine Ausfahrt. „Diesmal war es eine Bütteltour“, sagt Mitorganisatorin Nadine Alken. Die Neudorf-Platendorferin besitzt seit Mai einen Fiat 126 von 1979, den sie restaurieren ließ. „Wir organisieren uns über über die Seite ,500Forum.de’. Die Teile für mein Fahrzeug, die noch besorgt werden mussten, wurden darüber gespendet“, ist die 40-Jährige begeistert vom Zusammenhalt und der Hilfsbereitschaft der Fiat-500-Fans.

Klaus Grote aus Ahlen (Westfalen) ist mit seinem Fiat 500 F von 1971, den er eigenhändig zum Pick-Up umgebaut hat, zum Treffen gekommen. Grote ist ein waschechter Autonarr: Zwei Wochen, nachdem er seinen ersten Fiat gekauft hatte, hatte er schon den zweiten besorgt. Inzwischen hat sich sein Bestand auf sechs Wagen reduziert. „Alle waren kurz vor der Schrottpresse. In meiner eigenen Werkstatt restauriere ich sie“, so der 57-Jährige.