Herzberg. Die Zukunftswerkstatt wünscht sich auch Handy- und PC-Hilfe für Senioren - was steht noch auf der Agenda? Hier ist der Überblick.

Was plant die Zukunftswerkstatt in diesem Jahr? Welche Veranstaltungen stehen auf der Agenda? Die Hauptversammlung des Vereins findet erst im September statt - dann ist das Jahr schon fast vorbei. Im vergangenen Jahr konnte man keine Agenda für 2024 erstellen - also baten die Verantwortlichen des Vereins nun zur Versammlung in den „Laden“ der Zukunftswerkstatt in der Hauptstraße 58.

Bei der Gelegenheit sollten die Vorhaben und Termine für dieses Jahr erörtert und festgelegt werden. Dazu haben sich die Mitglieder in drei Arbeitsgruppen aufgeteilt. Vorschläge für Themen des Jahresprogramms wurden hier erörtert und dem Plenum vorgestellt. Dabei müssen die Vorschläge und Wünsche den Vorgaben der Satzung des Vereins entsprechen.

Das sind die vorgegebenen Themenfelder:

  • Kunst und Kulturelles
  • Heimatkunde und -pflege
  • Naturschutz und Ökologie
  • Flüchtlingsarbeit

Das sind die bereits geplanten Termine:

  • 16. März: Obstbaumschnitt in Silkerode
  • 16. April: Teilnahme am Festival Springswing in der Fußgängerzone von Herzberg
  • 21. Juni: Das Fest im Park

Wiederkehrende Termine:

  • dienstags, 14 bis 16 Uhr: Flüchtlingsberatung im Laden
  • mittwochs und freitags, 14 bis 17 Uhr: Fahrradwerkstatt in der Peinemangasse
Wir möchten Jugendliche und Senioren so zusammen bringen.
Wolfgang Drebing-Bachmann - Zukunftswerkstatt Herzberg

Die Flüchtlingsberatung gibt es, Jahre nach den ersten Wellen der Flüchtlinge, die nach Herzberg kamen, immer noch. Wolfgang Drebing-Bachmann von der Zukunftswerkstatt Herzberg erklärt auf Nachfrage des Harz Kurier: „Wir geben keine Sprachkurse mehr. Es handelt sich bei uns eher um eine offene Beratung. Dabei geht es um die Vermittlung der richtigen Ansprechpartner, bürokratische Fragen, gesundheitliche Fragen, finanzielle Sorgen. Das wird gut angenommen, vor allem von den Familien, die hier her gekommen sind.“ Die zukunftswerksatt arbeitet hier zusammen mit der ländlichen Erwachsenenbildung und mit der Werkstattschule. Auch mit der Lebenshilfe arbeite man in Bezug auf die Flüchtlinge gut zusammen, erläutert Drebing-Bachmann weiter.

Die Zukunftswerkstatt-Mitglieder wünschen sich weiterhin, dass der „Laden“ grundsätzlich wieder stärker genutzt wird. Hier könnte daher wieder die Reihe der Kunstausstellungen einheimischer und regionaler Künstler und Künstlerinnen fortgesetzt werden. Im „Laden“ könnte man sich auch eine Art Hilfeangebot für Senioren und Seniorinnen in Sachen Computer und Handy vorstellen. „Wir möchten Jugendliche und Senioren so zusammen bringen“, erklärt Wolfgang Drebing-Bachmann auch auf Nachfrage. Allerdings stecken die Planungen dazu erst in den Kinderschuhen: „Wir bräuchten ja auch erst mal Jugendliche, die den älteren Menschen das vermitteln können“, sagt er weiter. „Wir würden es aber anbahnen, wenn sich das möglich machen lässt.“ Auch über einen Flohmarkt am 19. und 20. April wurde beraten.

Ergebnisse der Arbeitsgruppen:

  • Teilnahme an der Müllsammelaktion der Stadt Herzberg
  • Bäume pflanzen im Domeyerpark mit Schülern desErnst-Moritz-Arnt-Gymnasiums
  • Pflege der Streuobstwiese am Schlossberg
  • Apfelernte und Vermostung
  • ein gemeinsames Frühstück
  • Kontakt zum neuen Pächter des Jues-Freibades
  • Wanderungen
  • Kinobesuche
  • Firmenbesichtigungen
  • Besuch der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

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